DAS LIEBE FEDERVIEH
"Mancher gibt sich viele Müh' Mit dem lieben Federvieh;
Einesteils der Eier wegen, Welche diese Vögel legen;
Zweitens: Weil man dann und wann Einen Braten essen kann;
Drittens aber nimmt man auch Ihre Federn zum Gebrauch In die Kissen und die Pfühle, Denn man liegt nicht gerne kühle."
(W. Busch, Max und Moritz)
Da das Thema Hühnerei aufgrund der aktuellen Ereignisse um den Eiergate in den Niederlanden etwas (Fipronil-) belastet ist und der Konsum von Fleisch schnell zu Grundsatzdiskussionen führen kann, wenden wir uns lieber der Plumologie, der Federkunde, zu.
Der frühe Vogel war uns an diesem sommerlichen Sonntag keinen Wurm wert und so fuhren wir erst am Mittag los Richtung Luzern. Ausschlafen am Gameday - könnt ich mich dran gewöhnen. Vom Luftkampf Eagles-Flyers war allerdings nicht viel zu sehen. Und da wo man vielleicht etwas hätte sehen können, im zweiten Spiel, wurde es unter des Gegners Tarnkleid versteckt. Die Flugfedern, anstelle der Tarnfedern, hatten diesmal die Therwilerinnen angesteckt. Die Offense präsentierte sich fast durchgehend stark und die Bälle flugfähig, einmal gar bis hinter die Homerunlinie (Katie). Allerdings mussten die Flyers mit dem fast sicher geglaubten Sieg per Mercyrule doch noch ein wenig zuwarten, da die leicht zerzausten Adler zum Schluss doch noch 2 Runs zum finalen 3:13 aufholten.
Das zweite Spiel in den frühen Abendstunden führte die Flyers sozusagen auf Adlerschwingen zu einem kurzen und schmerzlosen 12:0 Sieg gegen eine gerupfte Luzerner Defensive, die den stärksten Vogel leider im Käfig gelassen hatte. Zur Kurzweil des Abends fand sich Adeline plötzlich auf ungewohnter Shortstop Position und Chefcoach Meli strich, ob des Rosters des Gegners, die Segel, äh Flügel, und liess mich dafür in der Box scharren, während Louisa die Spagatfähigkeit ihrer Beine testete.
Nicht zu vergessen, hatten wir doch zum ersten Mal auch tatsächlich einen Hahn im Korb! Merci, Sebastien!